Linde geht, Eiche kommt, der Kindergarten Waldstetten hat wieder einen Martinsbaum.
Am 12. November 1978 wurde aus Anlass des Patroziniumfestes und der Einweihung des neuen Waldstetter Kindergartens durch den damaligen Landrat Dr. Georg Simnacher eine Linde gepflanzt. Die Kindergartenkinder hatten seinerzeit mit Freude die Pflanzaktion unterstützt. Dem Baum wurde der Name Martinslinde gegeben.
Die Linde fiel am 04.August 2013 einem Sturm zum Opfer. Der Jagdschutz- und Jägerverein Günzburg hat am 20.November 2015 die zerstörte Linde durch eine Roteiche ersetzt.
Der Vorschlag für diese Pflanzaktion wurde durch die Waldstetter Jäger gemacht. Der Hegegemeinschaftsleiter der Hegegemeinschaft Ichenhausen Hans-Martin Schmid und sein Stellvertreter Karl Hieber haben den Vorschlag in eine Vorstandssitzung eingebracht und fanden ungeteilte Zustimmung.
Die Zustimmung der Gemeinde Waldstetten war Formsache. Bei der Aktion waren der Bürgermeister Michael Kusch und seine Stellvertreter Matthias Mader und Sylvia Schieferle aktiv dabei. Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft, Karl-Heinz Schiller und die Waldstetter Jäger Karl Hieber, Johann Weikmann, Max Stempfle und Anton Mettenleiter waren mit Pflanzwerkzeug vor Ort. Der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins Günzburg, Manfred Borchers bedankte sich beim Bürgermeister Michael Kusch für die gemeinsame Aktion, bei der sich die Akteure auch nicht von dem sehr regnerischen Wetter abhalten ließen.
Manfred Borchers bedankte sich bei der Gemeinde Waldstetten aber auch für die Möglichkeit mit 800 Setzlingen in der Waldstetter Flur wieder einen Beitrag zur Verbesserung des Lebensraumes für Wildtiere und Bienen zu schaffen.
Der Jagdschutz- und Jägerverein Günzburg unterstützt jedes Jahr die Natur mit Biotopschaffung und Pflanzaktionen im Altlandkreis Günzburg. Dank auch an die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Günzburg. Die fachliche Beratung wird durch Ottmar Frimmel sichergestellt.